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Praktikumsbericht von Claudia Bartel und Lucas Farnung

Am Montag, den 09. Juni 2008 begann unser zweiwöchiges Berufspraktikum bei Abgeordnetenbüro von Herrn Erich G. Fritz, MdB.

Gespannt standen Claudia Bartel und ich, Lucas Farnung, (Schüler des Mallinckrodt-Gymnasium in Dortmund) in der Eingangshalle des Bürogebäudes Unter den Linden 71, das zu den Liegenschaften des Deutschen Bundestages gehört. Dort wurden wir aufs freundlichste von einer weiteren Praktikantin, die für fünf Monate ein Praktikum im Abgeordnetenbüro von Herrn Fritz macht, begrüßt und in das Abgeordnetenbüro geführt.

Zunächst erklärte uns Frau Schmelzer-Schwind, wissenschaftliche Mitarbeiterin von Herrn Fritz, die Abläufe und Vorgänge im Büro von Herrn Fritz. Darüber hinaus wurden uns auch unsere Aufgabenbereiche mitgeteilt.

Dazu zählte jeden Morgen den sog. Pressespiegel zu erstellen. Verschiedene Zeitungen werden hierbei nach relevanten Artikeln durchsucht und eine bestimmte Auswahl vorgenommen. Im Falle von Herrn Erich G. Fritz bedeutete dies für uns, dass vor allem Zeitungsartikel aus den Bereichen der Außenpolitik und Wirtschaftspolitik eine entscheidende Rolle spielten, denn Herr Fritz, Mitglied des Bundestages, ist ordentliches Mitglied des Auswärtigen Ausschusses sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Technologie.

Die erste Woche des Praktikums war eine sitzungsfreie Woche, d.h. es findet kein Plenum statt. Die meisten Abgeordneten befinden sich in diesen Wochen in ihren Wahlkreisen, in denen sie Termine wahrnehmen und an Veranstaltungen teilnehmen. Dennoch besuchen auch in dieser Zeit Besuchergruppen aus den Wahlkreisen die Bundeshauptstadt Berlin. Selbstverständlich gehört hierzu auch ein Besuch des Reichstages mit anschließender Kuppel-Besichtigung. In dieser Woche begleiteten und betreuten wir also mehrmals Besuchergruppen aus dem Dortmunder Wahlkreis.

Aber nicht nur Besuchergruppen mussten betreut werden, sondern es galt auch die nächste Woche, eine Woche mit Plenarsitzung, vorzubereiten.

So beschäftigten sich Frau Bartel und ich uns mit einem Bericht des Transatlantischen Wirtschaftsrates, der aus dem Englischen übersetzt und zusammengefasst werden musste. Weiterhin stellten wir jeden Tag den Pressespiegel zusammen.

Die zweite Woche war deutlich gefüllter mit Terminen im Vergleich zur ersten Woche des Praktikums. Für gewöhnlich reisen die Abgeordneten in diesen Plenarwochen am Montag nachmittag an, um sich gegebenenfalls noch einmal mit ihren Mitarbeitern zu besprechen.

Am Dienstag fand sich die Arbeitsgruppe Wirtschaft und Technologie der CDU/CSU-Fraktion im Paul-Löbe-Haus zusammen, deren Mitglied Herr Erich G. Fritz ist. Die Arbeitsgruppen sind parteiinterne Gremien, in denen die Vorgehensweisen für die jeweiligen Ausschüsse beraten und beschlossen werden. Auffallend war bei dieser Arbeitsgruppe, der doch relativ offene Ton.

Am Nachmittag fand dann die Fraktionssitzung der CDU/CSU statt. Wir hatten das Glück auch an dieser teilnehmen zu können. Alle Abgeordnete der CDU/CSU Fraktion versammelten sich im Fraktionssaal der CDU/CSU und es wurde über aktuelles Geschehen debattiert.

Der Ausschuss für Wirtschaft und Technologie fand dann am nächsten Tag statt. Hier sind entsprechend der Sitzverteilung im Bundestag die einzelnen Parteien vertreten. Alle Gesetzentwürfe und Anträge der Parteien, welche die Wirtschaftspolitik betreffen, werden schon an dieser Stelle diskutiert. Dies ist oftmals mit hitzigen Debatten verbunden und auch die Dauer einer solchen Ausschusssitzung ist enorm. Teilweise debattieren die Abgeordneten den ganzen Morgen und Nachmittag in ihren Ausschüssen.

Am Donnerstag und Freitag hatten wir noch die Möglichkeit an zwei Plenarsitzungen teilzunehmen. Dies war für uns natürlich äußerst interessant, da wir in den Tagen zuvor die Vorbereitungen für die einzelnen Anträge begleitet hatten und zu diesem Zeitpunkt im Plenarsaal miterleben konnten wie das Ergebnis stundenlanger Erörterungen an Gestalt gewann.

Abschließend lässt sich somit feststellen, dass die Arbeit eines Bundestagsabgeordneten vielfältig und sehr interessant ist. Für mich persönlich ist, dadurch noch einmal viel stärker klar geworden, dass parlamentarische Arbeit nicht nur Plenarsitzungen umfasst, sondern viel mehr Arbeit dahintersteckt als man glauben mag. Die Entscheidungen werden nicht unbedingt im Plenarsaal erreicht, sondern zeichnen sich durch teilweise sehr viele Kompromisse, Zugeständnisse und Debatten ab. Parlamentarische Arbeit ist äußerst fordernd.

An dieser Stelle möchten wir, Claudia Bartel und ich, Lucas Farnung, uns bei Herrn Erich G. Fritz dafür bedanken, dass es möglich war ein zweiwöchiges Berufspraktikum in Berlin zu absolvieren und interessante Einblicke hinter die Kulissen der parlamentarischen Arbeit zu erlangen.

Besonderer Dank gilt auch Frau Klauke, Frau Schmelzer-Schwind und Frau Strangmeier, die für eine hervorragende Betreuung gesorgt haben.

Vielen Dank!

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 © Erich G. Fritz MdB