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Instrumente der Außenwirtschaftsförderung

Die CDU spricht sich dafüür aus, dass die Politik Außenwirtschaftsbeziehungen deutscher Unternehmen im Rahmen ihrer Zuständigkeiten nach besten Kräften unterstützt. Zu diesem Zweck steht ein vielfältiges Instrumentarium der Außenwirtschaftsförderung zur Verfügung:

So kann etwa mit Hilfe von Informationsveranstaltungen, außenwirtschaftlicher Beratung und Markterkundungsprojekten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) die Auslandsmarkterschließung deutscher Unternehmen gefördert werden. Bewährte Träger der Außenwirtschaftsförderung sind die so genannten drei Säulen: Botschaften, Außenhandelskammern und die Germany Trade and Invest - Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing mbH (GTAI, bis 01. Jan. 2009: Bundesagentur für Außenwirtschaft). Diese drei Institutionen arbeiten eng zusammen und werden in starkem Maße zur Darstellung und Werbung des Wirtschaftsstandortes Deutschland im Ausland genutzt.

Durch finanzielle und organisatorische Unterstützung insbesondere kleiner und mittelständischer Unternehmen bei Messebeteiligungen im In- und Ausland besteht zudem die Möglichkeit, ein bedeutendes Verkaufs- und Präsentationsinstrument für möglichst viele Unternehmen nutzbar zu machen. Diese Plattformen bieten hervorragende Möglichkeiten, bei der ausländischen Wirtschaft für deutsche Produkte und den Wirtschaftsstandort Deutschland zu werben sowie Kooperationen einzuleiten. Gleiches gilt für Delegationsreisen mit wirtschaftlichem Schwerpunkt sowie für Unternehmensbesichtigungen ausländischer Delegationen in Deutschland.

Darüber hinaus können deutsche Unternehmen durch die Politik mit Exportkreditgarantien, den sogenannten Hermesdeckungen, unterstützt werden. Diese staatlichen Bürgschaften dienen zur Absicherung der mit Exportgeschäften verbundenen wirtschaftlichen und politischen Risiken des Zahlungsausfalls ausländischer Geschäftspartner. Finanzierungshilfe zur Umsetzung außenwirtschaftlicher Projekte bietet ferner die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG), eine Tochtergesellschaft der KfW Bankengruppe. Besonders die mittelständische Wirtschaft wird durch diese Angebote auf den internationalen Märkten wirkungsvoll unterstützt.

Eine weitere Möglichkeit der Außenwirtschaftsförderung ist die politische Flankierung von Auslandsprojekten deutscher Unternehmen. Diese können im Ausland auf verschiedenste Probleme stoßen, etwa in Folge ausufernder Bürokratie, intransparenter Entscheidungsverfahren oder politischer Einflussnahme ausländischer Mitbewerber. In diesen Fällen besteht seitens der Politik die Möglichkeit, bei staatlichen Stellen eines Gastlandes zu intervenieren oder deutsche Unternehmen bei Ausschreibungsverfahren, der Ausführung von Aufträgen, dem Betrieb von Anlagen im Ausland oder bei ausstehenden Zahlungsforderungen zu unterstützen.

Die vorhandenen Möglichkeiten und Instrumente der Außenwirtschaftsförderung gilt es im Interesse der deutschen Wirtschaft, und damit im Interesse unseres Landes, vollständig auszunutzen. Dies muss insbesondere für den Handel mit Entwicklungsländern und den Schwellenländern gelten, die allesamt wachsende Volkswirtschaften darstellen.


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 © Erich G. Fritz MdB